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Turnierberichte

Schweizermeisterschaft in Versoix vom 26.-29.09.2013


yeahTeam Kessler konnte sich für die Schweizermeisterschaft im Gespannfahren qualifizieren und fährt voll beladen mit Sack und Pack Ende September ins rund 408km entfernte Versoix am Genfersee ans andere Ende der Schweiz.

Die Aufbauarbeiten der Geländehindernisse sind in der Schlussphase und auch das Terrain für das Dressurviereck präsentiert sich in gutem Zustand. Die Hindernisse werden direkt nebeneinander Aufgebaut um für die Zuschauer einen optimalen Ausblick zu gewährleisten. Nach der SM 2013 können die Hindernisse stehen bleiben und werden somit für zukünftige Turniere zur Verfügung stehen. Für die Fahrer steht ein grösszügig angelegtes Fahrerlager zur Verfügung.

Der provisorische Zeitplan sieht bisher etwa so aus:

  • Donnerstag 26.09.13 ab 14.00 Vet-Check
  • Freitag 27.09.13 Dressur alle Prüfungen
  • Samstag 28.09.13 Marathon alle Prüfungen
  • Sonntag 29.09.13 Hindernisfahren alle Prüfungen

 

...so, nicht's mehr mit provisorisch, es wird ernst! Bereits am Mittwoch hat sich Team Kessler, wie oben erwähnt, mit Sack und Pack auf nach Versoix gemacht. Von hier nach da dauerte es quer durch die Schweiz immerhin doch gute sechs Stunden. Zum Oktoberfest nach München wär's schneller gegangen.

Gleich nach der Ankunft erstmal Eddi in sein Hotel gebracht und mit Futter und Wasser versorgt. Eddi, und auch seine Mitstreiter, haben somit den ersten 'Marathon' bereits hinter sich. Anschliessen wurde das Wohnmobil für das Team gemütlich eingerichtet. Tags darauf, am Donnerstag, war dann der Vet-Check. Hier werden alle Pferde vom Tierarzt untersucht und falls einmal ein Pferd nicht gesund sein sollte oder lahm geht auch gleich disqualifiziert. So erging es uns leider auch 2012 in Dillenburg (DE) als Eddi aus heiterem Himmel plötzlich lahm ging und wir uns unverrichteter Dinge wieder auf den Heimweg machen mussten.

Doch hier in Genf ist alles gut und Eddi ist 'fit to compete', zu Deutsch: startklar! Allerdings war's diesmal nicht ganz einfach, denn Eddi hatte eigentlich was anderes im Kopf als vor dem Richter vorzutraben und bockte deshalb ein wenig stur in der Gegend 'rum. Mit etwas Überzeugung und gutem Zureden machte Eddi dann im zweiten und letzten Versuch mit und alles war gut. Kurz darauf machten sich Peter und Pia auch gleich auf zu den Marathon-Hindernissen, denn diese muss das Team dann am Samstag in möglichst kurzer Zeit und ohne Strafpunkte durchfahren und erst noch in der richtigen Reihenfolge. Gar nicht immer so einfach, sich das alles merken zu müssen...

Das Beste kam dann am Abend bei der Auslosung der Startnummer: Team Kessler zog tatsächlich die Eins!
Heisst also, am Freitag Nachmittag um 14.40 Uhr als Erste an den Start. viel glueck

hilfeNur kurze Zeit nach dem Start ruf's bereits:
"Ojeoje, mir händ üs bereits uf dr Ilaufstrecki verfahra!"
 
Und unser armer Eddi muss alles wieder ausbaden: die ganzen drei Kilometer wieder zurück, und zwar im Galopp! Dazu gibt's auch noch geballte 36 Strafpunkte...


Eddi hätte den Marathon, ohne diesen Patzer von Fahrer Peter, locker gemeistert und wäre sogar auf den 7. Rang im Marathon vorgestossen, doch Peter wollte ja unbedingt mit...

Morgen geht's dann weiter mit dem Hindernisparcours...

Neuer Tag, neues Glück! Das dachte sich auch unser Team Kessler, nach dem Pätzerchen von gestern und traten den Hindernisparcours voller Begeisterung an. Wären dabei GPS-Geräte zugelassen, bräuchten wir das Glück nicht mehr und könnten uns ganz auf die Anweisungen von 'Roberta' verlassen: nach 15 Schritten scharf rechts, dann bei der Kreuzung links abbiegen, nach zwei Kurven im Galopp geradeaus - Sie haben Ihr Ziel erreicht! Obwohl; welcher LKW-Chauffeur kennt das nicht: die schnellste Strecke endet oft in einer Sackgasse.

Und so war's wohl auch für Fahrer Peter kurz nach dem 13. Hindernis. Ein kurzes 'Black-Out'. Der ganze Parcour-Ablauf ist plötzlich weg. Für fast eine Minute irrte Peter in der 'Sackgasse' hin und her, auf der Suche nach Hindernis vierzehn. Beinahe wie in der Adventure Serie 'Indiana Jones - auf der Suche nach dem grünen Diamant' findet Peter, dank den Zurufen des Publikums, den Diamanten (das Hindernis 14) wieder und durchquerte den restlichen Parcours (die Suche nach dem Ziel) bis zum (bitteren) Ende.

Indy und auch Team Kessler kamen wohlbehütet am Ende ihrer Abenteuer-Reise an! strahlend 02

Aber: wir wurden nicht Letzte!
Nein, es reichte auf den 'hervorragenden' dreizehnten Rang...na und
...und wer gewann das Turnier in unserer Kategorie?
Na wer wohl, unser 'sexy Lieni'...
 

pech gehabtWir machten uns schlussendlich müde aber trotzdem zufrieden wieder auf den Heimweg obwohl wir, und auch die anderen Fahrer, nicht genau wussten auf welchem Rang wird nun waren. Irgendwie funktionierte 'die EDV' nicht ganz wie sie sollte und auch fahrsport-aktuell.ch war mal wieder nicht ganz zeitnah aktuell. War diesmal auch schwierig, denn Michi Meier war an der EuropaMeisterschaft der Vierspänner in Izsak (Ungarn).

Die Organisation, Bewirtung, Sauberkeit sowie das Ambiente der Veranstaltung waren mindestens drei Sterne wert, auch die Hindernisse waren für die Zuschauer gut positioniert, obwohl für die Fahrer sehr schwer gestellt.

Ein grosses Lob an die Organisatoren!


pdf  Provisorischer Zeitplan
pdf  Teilnehmerliste 1-Spänner
pdf  Rangliste 1-Spänner

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