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Gut Aiderbichl-Archiv


Weihnachten auf Gut Aiderbichl im TV

Liebe Aiderbichler, liebe Tierfreunde,

weihnacht gut aiderbichl 2018wir dürfen Ihnen heute mit grosser Vorfreude unsere beliebte Show „Weihnachten auf Gut Aiderbichl“ im TV – moderiert von Arabella Kiesbauer – ankündigen!

Sendetermine
19.12.2018, 20:15 Uhr - ATV (A)
19.12.2018, 22:00 Uhr - Sat.1 Gold (DE)
24.12.2018, 20:00 Uhr - Puls8! (CH)

 

Freuen Sie sich auf Schlagergrössen wie Francine Jordi, Stefanie und Eberhard Hertel oder Simone & Charly Brunner, die ihre Hits und wunderschönen Weihnachtslieder auf unserem festlich geschmückten Hof in Henndorf bei Salzburg zum Besten geben werden.

Im Mittelpunkt stehen aber natürlich auch heuer wieder unsere geretteten Tiere und ihre berührenden Geschichten. Diesmal allen voran unsere 34 ehemaligen Laborschimpansen, die für die Forschung gelitten haben und jetzt einen würdigen Lebensabend auf Gut Aiderbichl verbringen dürfen. Viel Gutes gibt es von unserem Einsatz für die Streunerhunde in Rumänien zu berichten, die jetzt zum ersten Mal ein sicheres Winterquartier haben.

Zum ersten Mal können Sie die Sendung auch auf unserer Homepage am 19.12. ab 20:15 Uhr live ansehen.

 

Günstig, auch zu Weihnachten...

BilligwelpenManchmal mag es ja wirklich Spass machen und auch keinem weh tun. Die Rede ist von der Jagd nach günstigen Angeboten. Es gibt aber auch Grenzen...

Schnäppchenjäger aufgepasst: Es existiert eine eiserne Faustregel, die leider noch nicht bis zu jedem durchgedrungen ist. Billigangebote mögen vielleicht den Jagdinstinkt wecken und kurzfristig ein paar Glückshormone versprühen, aber bei allem was atmet oder mal geatmet hat, gilt: Pfoten weg! Wer sich also billig einen Hundewelpen „geschnappt“ hat (umgangssprachlich für kaufen), muss konsequenterweise damit rechnen, dass der Schuss nach hinten losgeht. Soll heissen, dass der Welpe bei der Übergabe noch atmet, das aber nicht so bleiben muss.

Gut, das war jetzt ziemlich überspitzt, aber es ist trotzdem auch die Wahrheit. Viele Billigwelpen sind bereits todkrank, bevor sie in ihr neues Zuhause einziehen. Oder sie sind nicht todkrank, aber sehr krank und produzieren spürbar hohe Tierarztkosten. Aber was wirklich schlimm ist: Jeder vermeintliche Schnäppchenkauf unterstützt eine Form der Tierquälerei, die im Laufe der Jahre wahrhaft industrielle Züge angenommen hat.

Das gilt auch für Schnäppchen, die mal geatmet haben. Was fällt einem da als Erstes ein? Billigfleisch! Alleine dieser Ausdruck sollte jedem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Steht er doch für eine industrielle Massentierhaltung, die mit Tierwohl und Tierschutz so wenig am Hut hat, wie ein schwarz mit weiss.

Eigentlich sollte jeder, der das Wort „günstig“ in Verbindung mit Fleisch an der Supermarkttheke liest, rot sehen und auf dem Absatz kehrt machen. Aber nein. Die nächste Grillparty oder das nächste Grossfamilienessen steht ja an und die Glückshormone des allzeit bereiten Schnäppchenjägers warten schon auf ihren Einsatz. Da werden alle Warnungen und Aufklärungsversuche von nimmermüden Tierschützern und sonstigen Miesepetern schnell beiseite geschoben und das leckere, mit Antibiotika gespickte, in Plastik verpackte Schweinesteak wandert flugs in den Einkaufswagen. Vielleicht sollte für sogenannte Schnäppchenjäger mal eine „Öffne-deine-Augen-Sightseeing-Tour“ angeboten werden? Am besten mit exklusiven Führungen durch Betriebe mit industrieller Tierhaltung. Das mag jetzt vielleicht etwas utopisch klingen, denn Schweinemastanlagen oder Vermehrerställe sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Dennoch könnte man den Gedanken weiterspinnen. Stellen Sie sich vor, dass jeder potenzielle Käufer eines Billigwelpen vorher ansehen muss, wo das kleine Wesen produziert wurde. Vielleicht würde das den ein oder anderen von seinem Vorhaben abbringen?

Die Albert Schweitzer Stiftung hatte sogar einmal eine ähnliche Aktion gestartet. Es gab einen Euro für jeden, der sich einen kurzen Film über die Schlachtindustrie ansah. Die Reaktionen der Menschen, die sich den Film anschauten, waren von tiefer Bestürzung gekennzeichnet. Tränen flossen. Die Menschen weinten, weil sie hingesehen haben.

Gut Aiderbichl setzt sich seit Bestehen für Tiere in Not ein. Mittlerweile leben mehr als 6.000 gerettete Tiere unter dem Schutz von Gut Aiderbichl, ihr gesamtes natürliches Leben lang. Unterstützen Sie uns, helfen Sie den vielen notleidenden Tieren! Herzlichen Dank im Namen der Tiere.

 

Trauriger Modetrend: Pelz

pelz 2018Auch in diesem Winter sieht man ihn an jeder Strassenecke. Der "Fell-Look" ist salonfähig. Kaum eine Jacke, an der nicht ein Pelzkragen oder Pelzbesatz ist. Flauschige Pelzkrägen gehen in Serie und die Nachfrage ist sogar so gross, dass immer neue Accessoires mit Pelz im Handel auftauchen: Armbänder, Notebook- oder Handyhüllen, Taschen- und Schlüsselanhänger, „warme“ Schuhe mit Pelzbesatz oder trendige Wollmützen mit Pelzbommel. Je grösser der Bommel ist, desto besser!

Allein in China, wo 50 % der Pelzartikel weltweit hergestellt werden, werden Schätzungen zu Folge jährlich 70 Millionen Tiere für die Pelzindustrie qualvoll gehalten und getötet. Wer nun denkt, dass das Tierleid weit weg ist, liegt falsch. Auch in Europa gibt es nach wie vor Pelztierfarmen, auf denen 44 Millionen Tiere jährlich ihr Leben für die Mode lassen. Das wissen leider nur die wenigsten. Und dabei geht es nicht nur um Füchse oder Nerze. Auch Hunde, Katzen, Kaninchen oder Waschbären sind für ihr Fell begehrt.

Haben die Menschen verdrängt, dass für jeden Pelz, für jedes Accessoire, ein Tier qualvoll gestorben ist? Zwar gibt es immer wieder Berichte die zeigen, wie Pelz „erzeugt“ wird, doch sehen will diese Bilder offenbar niemand. Aus den Augen, aus dem Sinn? Auch die Schreie der Tiere hört niemand – sie sterben einen grausamen, einsamen, verachtenden Tod. Sie werden oft bei lebendigem Leib gehäutet. Ist das den Konsumenten egal? Sind „Pelztiere“ Tiere zweiter Klasse?

Ein Problem ist sicherlich, dass Käufer davon ausgehen, Kunstpelz zu erwerben. Insbesondere bei günstigen Kleidungsstücken erwartet der Konsument meist nicht, dass es sich um echten Pelz handeln könnte. Die traurige Realität aber ist, dass durch die furchtbaren Haltungsbedingungen und die extreme Mast der Pelztiere der Echtpelz heutzutage sogar günstiger ist als der sogenannte „Fake-Fur“, der Kunstpelz. Für den Verbraucher ist damit oft nicht ersichtlich, dass er die Tierqual unterstützt. Hinzu kommt, dass es keine explizite Deklarationspflicht für Echtpelz gibt. Lediglich die Kennzeichnung „enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ ist laut EU-Textilgesetz vorgeschrieben, darunter fallen aber auch Produkte wie Leder, Federn oder Knöpfe aus Horn. Besteht ein Kleidungsstück zu mehr als 20 % aus Pelz, fällt z.B. die Jacke nicht mehr unter die Kategorie „Textilien“ – eine Kennzeichnung entfällt somit auf legale Weise ganz. Für Accessoires, Schuhe oder Anhänger gibt es erst gar keine Kennzeichnungspflicht! Da wundert es kaum, dass viele Konsumenten unwissentlich mit Echtpelz gekleidet sind. Wer wirklich sicher gehen will, dass er keinen Echtpelz trägt, sollte gänzlich auf Kleidung, Schuhe und Accessoires mit jeglichem Pelzbesatz verzichten.

Auf Gut Aiderbichl leben von Pelzfarmen gerettete Füchse. Sie stehen symbolisch für das namenlose, millionenfache Leider der Pelztiere auf der ganzen Welt. Sie sollen daran erinnern, dass hinter jedem Pelzaccessoire, gleich ob Mützenbommel, Handyhülle oder Schlüsselanhänger, ein Lebewesen steht, dass qualvoll gelitten hat.

Wir hoffen, dass viele Menschen durch ihre Geschichte zum Nachdenken angeregt werden und beim kommenden Einkauf auf Pelzprodukte verzichten.

Bitte unterstützen Sie unsere Hilfe!

 

 
Weihnachtsmarkt & Wintermärchen 2018/2019 vom 24.11.2018 - 06.01.2019
 
Weihnachtsmarkt 2018Wenn die Tage kürzer werden und das Weihnachtsfest näher rückt, wenn tausende Lichter das Gut erhellen und für heimelige Atmosphäre sorgen, wenn der Duft von Glühwein, Fichtennadeln und Mandeln durch die Ställe zieht und weihnachtliche Klänge ertönen, dann beginnt die wohl stimmungsvollste und schönste Jahreszeit auf Gut Aiderbichl.

Geniessen Sie die weihnachtliche Zauberwelt mit und bei unseren rund 1000 geretteten Tieren und erleben das einmalige wunderschöne Beisammensein von Mensch und Tier.

Handgemachte Kostbarkeiten reihen sich an schöne Geschenkideen und laden zum Stöbern und Bummeln ein. Bei allerlei regionalen Schmankerln, Glühwein und Punsch lassen Besucher den Alltagsstress hinter sich und geniessen die einzigartige Weihnachtsstimmung am gemütlichen Lagerfeuer, an dem sie auch schmackhaftes Stockbrot backen können.

Highlight ist natürlich die grosse Lebendtierkrippe, in der sich neben den traditionellen Krippentieren wie Ochs und Esel zahlreiche andere tierische Bewohner des Gutes versammeln.

Bei einer kostenfreien Führung über das Gut tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Gut Aiderbichl und lernen unsere Bewohner und deren Schicksale hautnah kennen.

An den Adventswochenenden sorgt ein buntes Rahmenprogramm zusätzlich für Unterhaltung und Vergnügen für grosse und kleine Besucher. Lauschen Sie unseren Turmbläsern, treffen Sie den Nikolaus, besuchen Sie die Sondertierfütterungen und vieles mehr.

In den Ferien können junge Tierfreunde (ab 6 Jahren) mit unserem Junior-Team-Tierpfleger-Workshop unseren geretteten Tieren ganz besonders nahe kommen und aktiv bei der Pflege und Versorgung der geretteten Tiere helfen.

Erleben Sie einen der schönsten und einzigartigsten Weihnachtsmärkte, der noch lange in Erinnerung bleibt.

Auch unsere Güter in Iffeldorf und Deggendorf laden Sie und Ihre Gäste vom 24.11.2018 - 06.01.2018 zu unserem bezaubernden Weihnachtsmarkt und unserem einzigartigen Wintermärchen ein.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.gut-aiderbichl.com/besuchbare-gueter/henndorf/weihnachtsmarkt/

 

Unser blindes Eselchen Noldi und Pateneselchen von Götti Uwe :-D
Wer ihn sieht glaubt kaum, dass er blind ist...

Noldi 2018Der weisse Esel-Wallach Noldi lebt mittlerweile seit mehr als 7 Jahren unter unserem Schutz. Als er 2010 in der Schweiz geboren wurde, merkten seine Besitzer rasch, dass etwas mit dem Eselchen nicht stimmte. Noldi war auf einem Auge komplett blind, auf dem anderen konnte er nur dunkel und hell wahrnehmen. Dieses Handicap wäre für ihn fast zum Todesurteil geworden. Es wurde ernsthaft über seine Einschläferung nachgedacht, doch es sollte anders kommen…

 

Besorgt meldeten sich viele Schweizer Tierfreunde bei uns. Sie hatten von einem Eselchen in der Zeitung gelesen, das sterben sollte, weil es blind ist. Mitten in der Schweiz. Da rief Michael Aufhauser beim Besitzer an. Es handelte sich um eine Institution, eine Stiftung für Menschen mit Handicap, die Stiftung Wagerenhof in Uster. Diesem Projekt ist ein wunderschöner Bauernhof angeschlossen, auf dem die Tiere bestens versorgt wurden. Aber die intensive Betreuung eines blinden Esels konnten Noldis Besitzer einfach nicht gewährleisten.

Michael Aufhauser erzählte dem Leiter, dass er sich keine Sorgen machen müsse, da wir auf Gut Aiderbichl über viel Erfahrung im Umgang mit blinden Tieren verfügen. Sie sind bei uns bestens aufgehoben. Als der Verwalter von der Möglichkeit erfuhr, dass Noldi nach Gut Aiderbichl kommen darf, stimmte er sofort zu. Und nach Erhalt der Ausreisepapiere machte sich Hans Wintersteller im Februar 2011 auf den Weg in die Schweiz. Noldi trat die Reise nach Gut Aiderbichl Henndorf, wo schon eine ausgepolsterte Box für ihn vorbereitet war, an.
Noldi wurde sofort in unsere Eselfamilie integriert...

Bereits kurz nach seiner Ankunft schloss er erste Freundschaften. Die Eselinnen Ina und Lora nahmen sich seiner an. Sie zeigten ihm das Gut auf ihre eigene Art und Weise – nahmen Noldi sanft beim Halfter und standen ihm von Anbeginn an zur Seite. Noldi, dessen andere Sinne sich bestens ausprägten, gewann an Selbstbewusstsein. Er war in unserer Eselfamilie integriert und schon bald kannte er den ganzen Hof wie seine Westentasche. Er spazierte inmitten der legendären Eselkarawane über das Gut und wer ihn sieht glaubt kaum, dass er blind ist.

Noch nie ist Noldi bei uns angestossen, er verlässt sich auf seine anderen Sinne und natürlich seine Eselfamilie. Und falls er doch einmal den Anschluss verliert, dann kommt das „Eseltelefon“ zum Einsatz. Noldi bleibt stehen und ruft aus voller Kehle nach seinen Artgenossen. Es dauert nur kurz, bis die anderen Esel, oder unsere „Esel-Mama“ Frederike, dann an seiner Seite sind und ihn wieder in die Eselkarawane einschliessen.
Noldi spaziert selbstbewusst in der Eselkarawane über das Gut...

Noldis Schicksal zeigt uns, dass Handicaps kein Todesurteil sein müssen. Auch blinde Tiere, so wie unser Eselchen Noldi, können ihr Leben geniessen – dass zeigt er uns jeden Tag aufs Neue.

 

TV-Tipp: Sonntag, 9. Sept. 2018, 19:20 Uhr
ARD-Reportage: Das Gut Aiderbichl Affen Refugium hautnah erleben

Laborschimpansen 2018

Liebe Aiderbichler, liebe Tierfreunde,
 
am kommenden Sonntag, 9. September 2018, sendet die ARD um 19:20 Uhr, in ihrer Sendung "Weltspiegel" einen Bericht über unsere Ex-Labor-Schimpansen.

Erhalten Sie spannende Einblicke in das neue und glückliche Leben der 34 Bewohner des Gut Aiderbichl Affen Refugiums. Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack...

20 Jahre mussten die Schimpansen in Labors jede noch so erdenkliche Grausamkeit ertragen. Doch dann übernahm Gut Aiderbichl die Tiere.

Das Leid der Affen können wir nicht ungeschehen machen, aber wir können ihnen ein würdevolles Leben, ganz ohne Angst, auf Gut Aiderbichl schenken. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende oder einer Patenschaft!

Ich danke Ihnen vielmals und wünsche Ihnen viel Freude beim Sehen der interessanten Reportage...

 

Haustierentsorgung im Sommer

Haustierentsorgung im SommerMit Ferienbeginn tauchen in den Zeitungen wieder die schrecklichen Schlagzeilen über ausgesetzte Tiere auf. „Mops ohne Wasser auf Autobahn ausgesetzt“. Da kann man Aufklärung betreiben wie man will. Es ist immer das gleiche Spiel. Stumpfsinnig und stur verursacht man die traurigen Tiertragödien, die sich wiederholen wie die Staus auf den Strassen. All included, auch der Mops ohne Wasser auf der Autobahn. Obwohl man weiss, dass Haustiere in der freien Natur nicht überleben können, trifft es jährlich in der Ferienzeit deutschlandweit rund 70.000 Tiere. Und da die meisten ohne Chip sind, kann man auch die Täter nicht finden.

Die Familienkutsche steht bereit, die Koffer sind schon drin. Urlaub! Auch der Hund freut sich: Endlich raus aus der Stadt! Laufen können und kontakten. Aber schon bald bleibt der Wagen am Strassenrand stehen. Herrchen öffnet die Tür und wirft ein Stöckchen in grossem Bogen weit in die Wiese. Und der Hund darf es holen. Er läuft und läuft und sucht. Als er mit dem Stöckchen zwischen den Zähnen zurückkommt, ist der Wagen weg. Verlassen sitzt der Hund am Strassenrand und wartet auf sein Herrchen. Er kann nicht glauben, dass er verlassen worden ist.

Es wird in diesen Wochen wieder genau zu solchen Enttäuschungen kommen. Obwohl man als Tierfreund nicht glauben kann, dass es Menschen gibt, die so handeln. Ausserdem trifft es ja nicht nur Hunde, sondern auch Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten und Vögel. Darunter vielleicht auch Weihnachtsgeschenke, über die man noch im Dezember glücklich war. Und dann nicht mehr.

In Amerika gibt es mancherorts Container, in die man seinen Hund einfach wie Müll lebendig hineinwerfen kann. Alle zwei Tage kommt ein Tierarzt vorbei und spritzt die Container-Tiere tot. Wenn es wieder einmal passen sollte, kann man sich ja einen neuen Hund kaufen.

Wer ein ausgesetztes Tier findet, muss eingreifen. Man kann die Findlinge in ein Tierheim bringen. Oder man verständigt die Polizei, die dann die zuständige Tierrettung schickt. Ist ein ausgesetztes Tier verletzt, kann man beim örtlichen Tierschutzverein fragen, welcher Arzt es kostenlos behandelt.

Wie du mit deinen Tieren, so verfahre ich mit dir, dachte sich vor Jahren ein Richter in Ohio und verhängte über eine junge Frau, die 33 junge Katzen ausgesetzt hatte, eine ungewöhnliche Strafe. Die 25-jährige musste eine Nacht allein und ohne Taschenlampe im Wald verbringen.

 

Schwein gehabt

Schwein gehabt

Auf Gut Aiderbichl Kilb in der Nähe von Melk leben 16 vierbeinige Intelligenzler. Ihr freundliches Grunzen lässt auf Wohlbefinden schliessen. Tatsächlich haben sie an einem sehr friedlichen Tierversuch in einem mit Aiderbichl befreundeten Institut teilgenommen. Es ging um eine Untersuchung des kognitiven Verhaltens dieser Tiere, das überhaupt und weltweit in Universitäten und anderen Einrichtungen erforscht wird.

Als die 16 die Verhaltens- und Intelligenz-Tests bravurös bestanden hatten, natürlich andauernd reichlich belohnt von den Wissenschaftlern, kamen sie nach Aiderbichl. Darum hatte das Forscherteam schon vorher gebeten. 16 auf einen Schlag mussten von unseren Mitarbeitern übernommen werden, ab und zu unterstützt durch einen Besuch der ehemaligen Versuchsleiterinnen, schliesslich war da in der Vergangenheit eine Bindung entstanden.

Auch heute noch reagieren diese Schweine neugierig auf Besucher, und man könnte glauben, dass sie trotz ihres Gewichts fast zu einem Sprung über die Stallboxtür ansetzen, begeistert quietschend, wenn man ihnen auch nur einen Apfel hinhält. Ja, auch sie waren Versuchstiere. Aber diese Versuche waren qualfrei und sie wurden nicht als Versuchskaninchen Schädigungen ausgesetzt. Denn diese Versuche dienten einzig und allein dazu, die Tiere zu verstehen. Man wollte verstehen lernen, wie intelligent sie sind. Schliesslich weiss man, dass Schweine in der Lage sind, ihr eigenes Spiegelbild richtig zu interpretieren. Das können ausser Menschen nur noch Primaten, Delfine, Elefanten, Graupapageien und einige Rabenvögel. Diese Versuche dienten also letztlich auch den Tieren selber. Denn je mehr wir sie verstehen, desto grösser müsste auch unser Verständnis werden und unser Respekt vor ihnen. Vor diesen herrlichen Vierbeinern mit Selbsterkenntnis.

Sollte man jedenfalls meinen. Ausserdem sind die Schweine dem Menschen ja auch physiologisch besonders ähnlich. Die meisten ihrer Organe gleichen in Form und Grösse ihren humanen Gegenstücken. Sie verfügen über einen vergleichbaren Verdauungstrakt und auch ihr Herz-Kreislauf System ist für arteriosklerotische Erkrankungen ähnlich anfällig. Genau deshalb aber sind sie bevorzugte Versuchstiere. Auch Chirurgen haben ihr Handwerk meist unter anderem am Schwein trainiert. Da kann es klug sein, wie es will, das hilft dem Schwein gar nichts.

Zum Beispiel betäubten Forscher acht Schweine, amputierten ihnen die Pfoten und töteten sie. Die Gliedmassen schlossen sie an eine Pumpe an, die das Blut mit Sauerstoff und Nährstoffen anreicherte. So konnte man das Gewebe über 12 Stunden einigermassen intakt halten. Dafür interessierten sich Chirurgen.

Eines der widerwärtigsten Experimente mit Schweinen musste Gott sei Dank nach Protesten von Tierschützern abgebrochen werden. Wissenschaftler wollten 29 lebende Schweine unter einer Lawine begraben und verenden lassen. Man wollte die Überlebenschance von Lawinenverschütteten verbessern lernen. Mit Hilfe einer Barbarei.

 

Ostermarkt auf Gut Aiderbichl Henndorf vom 17. März bis 8. April 2018

ostermarkt 2018Traditionell starten wir mit dem grossen Ostermarkt auf Gut Aiderbichl Henndorf in das Frühjahr. Erleben Sie inmitten unserer geretteten Tiere österliche Tradition und Brauchtum. Die schönen Dekorationen werden Sie begeistern und in unserer grossen Halle finden Sie geschmackvolle Geschenkideen. Höhepunkt des Ostermarktes ist die traditionelle Speisenweihe mit Pfarrer Schmatzberger am Ostersonntag, dem 01. April 2018 ab 13 Uhr. Während des Ostermarktes erwartet Sie ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie!

Unsere Ostermarkt Highlights:

    17., 18. und 24. März 2018 ab 13 Uhr: Ostermarkteröffnung/Patentreffen/Palmbuschen binden
    31. März sowie am 1. April 2018, zwischen 10 und 14 Uhr: Ostereiersuche
    1. April 2018, ab 13 Uhr: Speisenweihe und Patentreffen


Ferienprogramm:

    Heu-Hüpfen (täglich)
    Kinderbasteln (täglich)
    Pony-Putz-Station (täglich)
    Tier-Sonderfütterungen (um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr)
    Junior-Team-Tierpfleger Workshop (DI und DO zw. 11 und 13 Uhr / Kinder ab 6 Jahre

 

Trauriger Modetrend: Pelz

Wer in diesem Winter auf der Suche nach einer Winterjacke oder einem Mantel ist wird feststellen, dass der „Fell-Look“ salonfähig ist, bzw. immer mehr an Bedeutung gewinnt.

pelztierfarm

Kaum eine Jacke, an der nicht ein Pelzkragen oder Pelzbesatz ist. Flauschige Pelzkrägen gehen in Serie und die Nachfrage ist sogar so gross, dass immer neue Accessoires mit Pelz im Handel auftauchen: Armbänder, Notebook- oder Handyhüllen, Taschen- und Schlüsselanhänger, „warme“ Schuhe mit Pelzbesatz oder trendige Wollmützen mit Pelzbommel.

Allein in China, wo 50 % der Pelzartikel weltweit hergestellt werden, werden Schätzungen zu Folge jährlich 70 Millionen Tiere für die Pelzindustrie qualvoll gehalten und getötet. Wer nun denkt, dass das Tierleid weit weg ist, liegt falsch. Auch in Europa gibt es nach wie vor Pelztierfarmen, auf denen 44 Millionen Tiere jährlich ihr Leben für die Mode lassen. Und dabei geht es nicht nur um Füchse oder Nerze. Auch Hunde, Katzen, Kaninchen oder Waschbären sind für ihr Fell begehrt.

Haben die Menschen verdrängt, dass für jeden Pelz, für jedes Accessoire, ein Tier qualvoll gestorben ist? Zwar gibt es immer wieder Berichte die zeigen, wie Pelz „erzeugt“ wird, doch sehen will diese Bilder offenbar niemand. Aus den Augen, aus dem Sinn? Auch die Schreie der Tiere hört niemand – sie sterben einen grausamen, einsamen, verachtenden Tod. Ist das den Konsumenten egal? Sind „Pelztiere“ Tiere zweiter Klasse?

pelztierfarm2Ein Problem ist sicherlich, dass Käufer davon ausgehen, Kunstpelz zu erwerben. Insbesondere bei günstigen Kleidungsstücken erwartet der Konsument meist nicht, dass es sich um echten Pelz handeln könnte. Die traurige Realität aber ist, dass durch die furchtbaren Haltungsbedingungen und die extreme Mast der Pelztiere der Echtpelz heutzutage sogar günstiger ist als der sogenannte „Fake-Fur“, der Kunstpelz. Für den Verbraucher ist damit oft nicht ersichtlich, dass er die Tierqual unterstützt. Hinzu kommt, dass es keine explizite Deklarationspflicht für Echtpelz gibt. Lediglich die Kennzeichnung „enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ ist laut EU-Textilgesetz vorgeschrieben, darunter fallen aber auch Produkte wie Leder, Federn oder Knöpfe aus Horn. Besteht ein Kleidungsstück zu mehr als 20 % aus Pelz, fällt z.B. die Jacke nicht mehr unter die Kategorie „Textilien“ – eine Kennzeichnung entfällt somit auf legale Weise ganz. Für Accessoires, Schuhe oder Anhänger gibt es erst gar keine Kennzeichnungspflicht! Da wundert es kaum, dass viele Konsumenten unwissentlich mit Echtpelz gekleidet sind. Wer wirklich sicher gehen will, dass er keinen Echtpelz trägt, sollte gänzlich auf Kleidung, Schuhe und Accessoires mit jeglichem Pelzbesatz verzichten.

 

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