Turnierberichte
Stadl-Paura und das 'Holzschnitzmuseum'... (auf Gut Aiderbichl!)
[ was zuvor am Turnier in Kisbér (Ungarn) geschah... ]
Am Dienstag hatten wir uns alle mal einen wirklich freien Tag gegönnt, doch Peter schien ein bisschen 'gelangweilt' denn er tauschte sein 'Mofa' kurzerhand mal gegen einen Leihwagen ein. Vorübergehend zumindest. Er wollte mit uns das ca. 70 km entfernte 'Holz-Schnitz-Museum' besichtigen. Pia schien nichts dagegen zu haben und Götti Uwe war, naja – Begeisterung sah anders aus, auch mit dabei. Was sollte er sonst den ganzen lieben langen Tag alleine in einem leeren Pferdezentrum auch machen? Leer, weil praktisch alle eigenen Pferde des Gehöfts auf der Alp waren und die Ställe soeben renoviert wurden...
Also los ging's auf die Autobahn. Nach einer guten halben Stunde sagte die Stimme im Navigationsgerät: 'nehmen Sie die Ausfahrt' und Götti Uwe meinte noch so zum Spass: 'wenn wir die Ausfahrt nehmen, dann ist sie ja weg - blöde Stimme...'. Doch schon wenige hundert Meter weiter fiel ihm das Ortsschild 'Henndorf' am Strassenrand auf, da meinte er ganz begeistert: uiuiui, dort liegt doch Gut Aiderbichl und sein Pateneselchen Noldi aus der Schweiz wohnt dort. Wenn ich das mal gewusst hätte, dass wir so nah daran vorbeifahren, dann...
Pia und Peter mussten sich schwer beherrschen um nicht doch noch was zu verraten und Peter sagte ständig, wir sollen nach dem 'Holz-Schnitz-Männchen' und dem Wegweiser 'Holz-Schnitz-Museum' Ausschau halten... Ahnte hier unser Götti wohl schon etwas?
Lange dauerte das Versteckspiel dann allerdings nicht mehr und auch unser Götti war definitiv mal völlig platt, denn Pia und Peter hatten ihn mit einem Besuch bei 'seinem klein Noldi' überrascht.
Ein grösseres Geschenk hätten sie ihm wohl nicht machen können...!
Er, unser Götti Uwe, war völlig aus dem Häusschen und versuchte dies natürlich nicht zu zeigen...
Dieses 'Geschenk' hatten Beide anscheinend schon laaange zuvor geplant...
Ihr kennt Noldi nicht? Hier erfahrt ihr, weshalb unser Götti Uwe so aus dem Häusschen war, er Götti/Pate von Noldi wurde, ihn kennenlernte, von Gut Aiderbichl überhaupt erst erfahren hat und eure Hilfe so dringend notwendig ist... Seht auch hier die Ankunft von Noldi auf YouTube-Kanal Gut Aiderbichl (und habt ihr bemerkt: Zwergziege Maximilian† war auch immer dabei) ...
Ganz aufgeregt betraten wir alle dieses riesige Gut und wurden von freilaufenden Lamas, Ponies, Ochsen, Pfauen, Schweinchen und vielen mehr begrüsst. Nicht selten werden Tiere aus Versuchslaboren oder vor dem Schlachthof geretten.
Wir kamen genau im richtigen Moment, denn auch die ganze Eselsbande wurde gerade aus den Ställen ins Freie gelassen. Auch Etsi (gebohren 1994), eine ehemalige Lasteneselin aus Griechenland durfte aus dem Stall. Man sieht ihr die harten Arbeitsjahre in Grichenland deutlich an. Das Freie ist hier einfach alles zwischen den Ställen wo sich eben auch die Besucher und viele weitere Tiere tummelten. Die schlauen Esel wissen ganz genau wo es etwas Fressbares gibt, wie z.B. bei den Gästen im Gartenrestaurant oder einfach in der Vorratskammer hinter'm Haus... ;-)
Uwe guckte ganz genau ob auch Noldi dabei ist, doch Noldi (gebohren Herbst 2010) ist ja erst seit 9.2.2011 auf Gut Aiderbichl, blind und durfte noch nicht frei umherlaufen. Mit Noldi gehen die Pfleger/-innen regelmässig spazieren und geben Acht, dass nichts passiert. Noldi hat sich inzwischen zum 'Chef' der Eselsbande hochgearbeitet...! :)
Peter entdeckte Noldi dann in seiner speziell gepolsterten Box die er mit einem weiteren Eselchen und einem weissen Minischetti teilt. Für Götti Uwe ging ein kleiner Traum in Erfüllung, seinen Noldi persönlich kennengelernt zu haben. Noldi kam auch sogleich angelaufen, schnupperte erstmal neugierig und die Beiden begrüssten sich dann gegenseitig... :-D
Pia und Peter waren beeindruckt von der Anlage und hatten aufmerksam die Leidenstafeln aller Tiere gelesen, denn auch Pia und Peter waren zum ersten Mal hier auf Gut Aiderbichl und lieben (nicht nur die eigenen) Tiere.
Vor der Tür zum Eselsstall stand, wie ein mächtiger Bodyguard, Garfield, ein über 20jähriger ex Zirkushäftling welcher für die dummen Zirkus-Besucher lächerliche, unnatürliche Tanznummern aufführen musste.
Der Ochse Garfield, mit seinen mächtigen Hörnern, ist ein schottisches Hochlandrind und wurde, letztendlich wegen Geldmangels, gegen ein bisschen Futter für seine mitleidenden Kumpels seines Zirkuses eingetauscht. Nun lebt er glücklich und zufrieden mit seiner über 30 Jahre alten Kuh Mucki hier auf Gut Aiderbichl.
Helft den Zirkustieren indem ihr alle Zirkusvorstellungen mit Tieren meidet und somit gegen die Haltung von Tieren im Zirkus protestiert! Es gibt kein Zirkus mit artgerechter Tierhaltung, den ein Wildtier gehört nicht in einen Zirkus!
Vielleicht fragt ihr euch, warum es Gut Aiderbichl und all die anderen Tierschutzorganisationen überhaupt gibt und eure Unterstützung so dringend notwendig ist?
zum Beispiel darum:
Ein 74-jähriger Bauer (und Tierquäler) aus Kärnten: Als er seine Rinder auf die Weide brachte und ihm das offensichtlich nicht schnell genug ging, band er die beiden Kälber, die jetzt Stella und Alma heissen und auf Gut Aiderbichl leben, hinter seinen Traktor und gab Gas. Entsetzte Nachbarn holten schnell ihre Kamera. Der Enkel des 74-jährigen, der bei der Aktion mit dabei war, erlebte mit den anderen Anwesenden, wie eines der beiden Kälber stürzte. Trotz mehrmaliger Zurufe reagierte der Altbauer nicht. Er fuhr weiter und schleifte das schwerverletzte Jungrind über 100 Meter hinter dem Traktor her. Stella und Alma haben die Tortour überlebt und es geht ihnen wieder gut, denn sie leben nun bis an ihr natürliches Lebensende auf Gut Aiderbichl!
[ lest hier den kompletten Bericht... ]
leider weitere traurige Tiergeschichten findet ihr hier...
Deshalb: werde auch DU noch heute AIDERBICHLER oder unterstütze eine seriöse Tierschutzorganisation - denn jedes Tierleben zählt und wir brauchen dringend eure HILFE!
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Diashow: