Gotta Yvonne
Man kann fast sagen, dass Tiere für mich schon immer wichtiger waren als Menschen. Tönt schlimm, aber es ist nun mal so, dass sie die besseren Menschen und Freunde sind.
Nachdem meine Eltern erkannten, wie wichtig für mich der Umgang mit Tieren war, und mein Vater ein leidenschaftlicher Reiter war, erlaubten sie mir mit 7-Jahren, mich in einer Voltigiergruppe anzumelden. Zwei Jahre lernte ich mich auf einem Pferderücken sowohl zu fühlen, als wäre ich zu Hause auf dem Sofa. Natürlich reichte es mir nicht. Ich wollte mehr. Als ich Neun wurde durfte ich endlich in den Sattel steigen. Mein erstes Reitpferd war Jogi, ein Haflinger. Ein kleiner Teufel wie ich selbst. Natürlich war es damals so, dass ich mir meine Reitstunden selbst verdienen musste. Ich arbeitete jede freie Minute in besagtem Reitstall. Ausmisten, Pferde striegeln, Lederzeug reinigen und vieles mehr. Doch leider hatte auch diese Zeit ein Ende. Nach ca. sechs Jahren stritt ich mich teuflisch mit dem Reitlehrer, der auch gleichzeitig Besitzer des Pferdestalls war. Dies bedeutete das Aus für viele Jahre.
Nach dem ich seit Jahrzehnten nicht mehr auf einem Pferd gesessen bin, habe ich vor acht Jahren wieder begonnen zu reiten. Mein Mann hat mir auf Ostern 1996 einen Gutschein für Reitstunden bei Pia Unold geschenkt. Ich denke, da wurde eine Freundschaft geboren. Nach ca. einem halben Jahr mit der unvergessenen Skazka, wurde ich „Gotti“ meines Furbaz†. Seit nun über sieben Jahre gehe ich regelmässig drei bis viermal die Woche mit „Furbi“ ins Gelände und wenn die Möglichkeit besteht mit auf Fahrturniere. Komisch, doch auch heute noch bin ich der gleichen Meinung wie als 7-Jährige. Tiere sind etwas Wunderbares. Heute besitzen mein Mann und ich zwei Hunde (Bobteil) Ninja† und Asrael†. Drei Katzen, Dagobert, Jerry und Bonney. Zwei Enten für die wir einen grossen Teich mit viel Umschwung eingezäunt haben. Seit ein paar Wochen noch drei Zwergkaninchen, Ling-Ling, Mei-Mei und Honey...